Aktien tendieren dazu, im Vorfeld eines Aktiensplits besser zu performen als der breite Markt, weshalb sich der Blick auf diese drei Kandidaten für einen potenziellen Aktiensplit lohnen kann.

Ende Januar kündigte der Einzelhandelsriese Walmart an, seine Aktien im Verhältnis von 3 zu 1 zu splitten und in den kommenden Monaten könnten bei einigen anderen Unternehmen ähnliche Maßnahmen bevorstehen. Dies sollte für Anleger Anlass sein, einen genaueren Blick auf diese Titel zu werfen.

Diese drei Titel sind Kandidaten für einen Aktiensplit

Denn tatsächlich besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen der Performance einer Aktie und einem angekündigten Aktiensplit. Besonders im Vorfeld des Ereignisses tendiert das Papier dazu, den Markt outzuperformen und hohe Renditen an Aktionäre zu liefern (dies ist natürlich nicht immer der Fall). Dementsprechend lohnt sich ein Blick auf diese drei Aktiensplit-Kandidaten:

BlackRock (Aktienpreis: 720 Euro)

Es ist noch nie in der Geschichte von BlackRock vorgekommen, dass das Unternehmen einen Aktiensplit durchgeführt hat – langsam dürfte es allerdings Zeit dafür werden. Mit einem Aktienpreis von rund 720 Euro liegt man deutlich oberhalb der allgemein anvisierten Range zwischen 100 und 200 Euro.

Zudem ist der Vermögensverwalter wegen des ETFs-Booms und der langfristig steigenden Märkte interessant.

Booking Holdings (Aktienpreis: 3200 Euro)

Zu 16 US-Dollar ist Booking einst an die Börse gegangen und hat seitdem nie einen Aktiensplit vollführt. Das Ergebnis wird in einem Kurs von inzwischen über 3000 Euro deutlich, der den Reisekonzern zu einem idealen Kandidaten für einen Aktiensplit macht.

Außerdem einen Blick wert ist die Aktie wegen der aktuellen Stellung im Reisemarkt. Denn hier ist man zunehmend die Nummer 1-Adresse mit hohen Margen und einer treuen Kundschaft.

LVMH (Aktienpreis: 780 Euro)

Nach einem satten Kurssprung durch die guten Quartalszahlen des Unternehmens steht die Aktie von LVMH inzwischen bei rund 780 Euro. Ein Kurs, der definitiv zu einem Aktiensplit einlädt, insofern die Eigentümerfamilie der Luxusholding einverstanden ist.

Allerdings ist es nicht nur die Möglichkeit eines Aktiensplits: LVMH ist ebenfalls als breit diversifizierte Luxusholding, die selbst in der Krise des Sektors gute Geschäft macht, interessant.

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