Die Rheinmetall-Rallye kennt mit immer neuen Rekorden auch Ende Mai keine Grenzen. Und die Experten der UBS rechnen bei der Rüstungsaktie jetzt sogar mit viel mehr.
Kennt die Rheinmetall-Aktie keinen Grenzen mehr? Immer neue Rekorde im Zuge eines Superzyklus in der Rüstungsindustrie lassen das zumindest vermuten. Am Mittwochmorgen katapultierten sich die Papiere der Düsseldorfer erstmals über die Schwelle von 1900 Euro und landeten zwischenzeitlich bei 1943,50 Euro. Im Jahr 2025 liegt die Rheinmetall-Aktie damit schon unglaubliche 216 Prozent zu und läuft damit sogar besser als im eh schon starken Vorjahr. Eine Ende der Rallye ist noch nicht abzusehen.
Nato-Gipfel könnte Rheinmetall-Aktie noch mehr Auftrieb geben
Der diesjährige Nato-Gipfel in einem Monat wirft bereits seine Schatten voraus. Viel diskutiert wird in der Politik und auch am Aktienmarkt über die Höhe künftiger Militärausgaben - gemessen am prozentualen Anteil an der jeweiligen Wirtschaftsleistung (BIP) der Bündnisstaaten. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte bei seinem US-Besuch gesagt, dass er beim Gipfel mit einer Einigung auf fünf Prozent des BIP rechnet - jenem Anteil, den US-Präsident Trump seit Längerem von den Europäern fordert.
UBS schraubt Kursziel für Rheinmetall hoch
Der UBS-Experte Sven Weier stockte sein Rheinmetall-Kursziel aktuell auf 2.200 Euro auf. Viele andere Experten hatten die Schwelle von 2.000 Euro zuletzt bereits hinter sich gelassen. Weier hält auch nach der rasanten Rally Militärausgaben von 3,5 Prozent des BIP, wie aktuell am Markt noch erwartet, bisher nicht für eingepreist und hob seine Umsatzerwartungen an. Neben Rheinmetall legten am Mittwoch auch die Papiere der MDAX-Rüstungswerte Renk und Hensoldt vorbörslich zu und erreichten neue Rekorde.
Enthält Material von dpa-AFX
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