Die Aktien von Allianz und BASF zeichnen aktuell ein komplett unterschiedliches Bild. Welche der beiden Aktien Anleger jetzt kaufen sollten und welche besser nicht.

Allianz-Aktie mit toller Reaktion

In den vergangenen Tagen erschreckte die Allianz-Aktie mal für kurze Zeit ihre Halter: Denn das Papier sauste nach unten und fiel sogar unter die 50-Tage-Linie (blau). Doch wie wir schrieben, kann es immer mal zu einer Korrektur kommen. Doch solange der grundsätzliche Aufwärtstrend intakt ist und die 50-Tage-Linie über der 200-Tage-Linie bleibt, können Anleger weiter in die Allianz einsteigen. Und das zeigte sich auch dieses Mal wieder: Denn die Allianz fand eine tolle Reaktion und stieg wieder schön über die 50-Tage-Linie. 

Anleger können also weiter kaufen und setzen auf eine Fortsetzung des Trends. Auch bei Bloomberg raten weiter 18 Analysten zum Kauf, fünf zum Halten und nur einer zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 254 Euro und bietet somit noch rund 11 Prozent Potenzial. 

Auch BÖRSE ONLINE rät weiter zum Kauf der Allianz-Aktie und setzt das Kursziel dabei sogar auf 280 Euro. Einen Stopp sollten Anleger bei 197,50 Euro setzen. So bleibt die Allianz auch mit einer Dividendenrendite von 5,75 Prozent für 2024 und einem KGV von 8,7 für 2024 sehr attraktv.

Allianz (WKN: 840400)

BASF-Aktie weiter im Tal der Tränen

Dahingegen konnte die BASF-Aktie zwar auch aktuell etwas hochzucken, doch der Trend geht immer noch abwärts. Im Chart unten erkennen Anleger, dass BASF weiter unter der 50-Tage-Linie und der 200-Tage-Linie notiert und dass der Abwärtstrendskanal weiter intakt ist. Erst wenn die BASF-Aktie den Trendkanal noch oben verlassen kann, geht es wirklich aufwärts. Dabei ist die Bewertung mit einem KGV von 9,8 und einer Dividendenrendite von 7,71 Prozent für 2024 attraktiv. Doch das alles bringt ja nicht viel, wenn Anleger die Aktie weiter verkaufen. 

Zwar rät BÖRSE ONLINE weiter zum Kauf der BASF-Aktie mit einem Kursziel von 57 Euro und einem Stopp bei 35 Euro. Doch Anleger sollten besser warten, bis der Trend dreht und das Papier den Trendkanal nach oben verlässt, sowie die 50-Tage-Linie zurückerobert. Alles andere wäre jetzt ein Zock. Verkaufen müssen Anleger das Papier jetzt aber erstmal nicht mehr. Dennoch sollte man sich auf etwas mehr Volatilität bei BASF einstellen.

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BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF.