Von BASF bis Thyssenkrupp: Die Weltwirtschaft nimmt Tempo auf. Diese Aktien, die lange unter der schwachen Konjunktur gelitten haben, haben jetzt entsprechend Aufholpotenzial – und bieten entsprechend hohe Kurschancen

Lahmt die Wirtschaft, hält sich die weiterverarbeitende Industrie mit Bestellungen zurück und bedient die schwache Nachfrage aus ihren Lagerbeständen. Erst wenn diese zur Neige gehen oder die Frühindikatoren auf einen neuerlichen Aufschwung hindeuten, ziehen die Auftragseingänge der Chemiekonzerne wieder an. Genau das ist im ersten Quartal dieses Jahres passiert.

Gleichwohl sind die Aktienkurse etlicher Chemiekonzern noch weit von ihren Höchstständen entfernt. BASF zum Beispiel notiert mit 51 Euro nur etwa halb so hoch wie zum Jahreswechsel 2017/2018. Den deutschen Branchenprimus traf die jüngste Rezession besonders hart, die hohe Dividende konnte nur durch den Verkauf der Öl-und Gastochter Wintershall aufrechterhalten werden. Trotz zuletzt ernüchternder Zahlen rät die Mehrheit der Analysten zum Kauf. Tony Jones vom Researchhaus Redburn Atlantic etwa glaubt, der anstehende Vorstandswechsel könne "eine neue Ära des Wachstums" einläuten. 

Aktien mit Comeback-Potenzial: BASF & Co. verlocken mit Kurschancen

Mit der Hauptversammlung am 25. April übergibt der bisherige Chef Martin Brudermüller den Stab an Markus Kamieth. Ihm traut Branchenexperte Jones einiges zu, auch unpopuläre Maßnahmen wie die Schließung von Standorten in Europa. Die Investitionen in China (allein zehn Milliarden Euro in ein Werk in Zhanjiang im Süden des Landes) sollten sich seiner Meinung nach aber auf lange Sicht auszahlen. Die Analysten von Morgan Stanley führen zudem eine erhebliche Kostenentlastung durch die stark gefallenen Gaspreise als Kaufargument ins Feld. BÖRSE ONLINE hebt das Kursziel von 65 Euro an. 

Doch auch Aktien aus anderen Branchen machen sich für den Turnaround bereit. Dazu zählt etwa der Stahlkonzern Thyssenkrupp, bei dem BÖRSE ONLINE ein Kursziel von acht Euro sieht – das entspräche aktuell einer Kurschance von rund 70 Prozent. 

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