Die US-Investorenlegende Warren Buffet hat zuletzt einige Neuerungen in seinem Depot vorgenommen. Im dritten Quartal 2022 hat er über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zum ersten Mal überhaupt Aktien des Technologie-Unternehmens Taiwan Semiconductor (TSMC) gekauft. Dies geht aus dem Formblatt 13F hervor, zu dessen Abgabe Berkshire verpflichtet ist. Den Daten zufolge kaufte er 60 Millionen Aktien von Taiwan Semiconductor im Wert von mehr als 4,1 Milliarden Dollar, das ist der größte Buffett-Deal im vergangenen Quartal gewesen. Neben TSMC hat Buffett zudem Aktien desBaumaterial-Herstellers Louisiana Pacific und des Finanzhauses Jefferies Financial Group erworben.

Und damit nicht genug: Warren Buffet glaubt weiterhin an Ölunternehmen und hat seine bereits bestehende Position an Occidental Petroleum weiter ausgebaut. Auch dem US-Energiereisen Chevron ist der Milliardär weiterhin zugetan und hat dort ebenfalls aufgestockt. Daneben hat er beim US-Medienunternehmen Paramount Global seine Position ausgebaut.

Aber er hat sich auch von Aktien getrennt. Vor allem bei der Finanz- und der Immobilienbranche scheint Buffett skeptischer zu werden. So hat er sich komplett von dem börsennotierten Immobilienfonds Store Capital verabschiedet. Bei den US-Finanzhäusern U.S. Bancorp und Bank of New York Mellon hat er seine Positionen verkleinert. Zudem hat er Papiere des Videospielentwicklers Activision Blizzard, des Autobauers General Motors und des Einzelhändlers Kroger verkauft.

Seine größte Position ist nach wie vor der Technologieriese Apple. Aber auch die beiden Finanzhäuser Bank of America und American Express zählen zu seinen Top-Positionen ebenso wie die Lebensmittelgiganten Coca Cola und Kraft Heinz.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple