Wenn gleich drei milliardenschwere Investoren beim Thema KI auf die gleiche Aktie schwören, sollten Anleger genau hinsehen: Warum besonders die Alphabet-Aktie bei der Mega-Technologie einen Blick wert ist

Das Thema künstliche Intelligenz (KI) bleibt auch im neuen Jahr 2024 das Trendthema an der Börse. Vergangenes Jahr ist die Begeisterung überall aufgekommen und so konnten gleich mehrere bekannte Namen wie Microsoft, Nvidia, Palantir & Co. profitieren.

Nun stellt sich jedoch die Frage: Welcher Kandidat wird sich dauerhaft durchsetzen und sich zu einem der führenden Spieler der Branche etablieren? Das Finanzportal „The Motley Fool“ fand heraus, dass derzeit gleich drei milliardenschwere Investoren beim Thema KI auf ein und dieselbe Aktie schwören. Das hat einen bestimmten Grund…

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Drei milliardenschwere Investoren setzen alle auf diese KI-Aktie

Dabei handelt es sich um den Milliardär Bill Ackman von Pershing Square, Steve Cohen von Point72 Asset Management und Stanley Druckenmiller vom Duquesne Family Office. Alle drei verdienten mit ihren Investitionen bereits ein Vermögen für sich und ihre Investoren.

Ein Blick auf ihre Portfolien zeigt: Zum jüngsten veröffentlichten Stand (30. September 2023) besaßen alle drei die Aktien des Tech-Riesens Alphabet. Cohen stockte seine Google-Beteiligung im dritten Quartal nochmal um über 7000 Prozent auf, Druckenmiller eröffnete die Position neu und Ackman stockte seine Position um fast 100 Prozent auf.

Ackmann erklärte erst vergangenes Jahr auf der CNBC Delivering Alpha-Konferenz, dass diese Aktie noch lange Zeit ein „dominierender Akteur“ beim Thema KI sei und „viele Wettbewerbsvorteile“ hätte, berichtete damals Motley Fool. Doch haben die drei Investoren recht?

Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

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Darum ist die Alphabet-Aktie eine geniale Wahl beim Thema KI

Was bei Alphabet häufig vergessen wird: Das Unternehmen verfügt wohl über die größte Datenbasis der Welt. Denn nicht nur Google zählt zum Mega-Konzern, sondern auch Google-Maps, YouTube, Google Chrome, Gmail und vieles mehr. Und Daten sind nun mal der Grundbaustein einer jeden KI und mit ihnen kann Alphabet die Technologie trainieren wie kein anderer.

Mit der Geschäftssparte „Other Bets“ versucht Alphabet mit mehreren kleinen Unternehmen außerdem die Zukunft zu gestalten. Diese trägt zwar noch nicht viel zum Umsatz bei, gilt aber dennoch als äußerst vielversprechend. Mit „Waymo“ hat Alphabet etwa eine Tochter, die als Pionier für Technologien des autonomen Fahrens gilt und laut einem Bericht von UBS bis 2030 60 Prozent dieses Marktes beherrschen könnte. „Deepmind“ ist ein Unternehmen, dass sich voll auf Technologien rund um künstliche Intelligenz konzentriert. Bei allen Geschäftssparten kann Alphabet hier sein gesamtes Ökosystem und seine Datenmassen nutzen, um das Thema künstliche Intelligenz so effizient wie möglich anzuwenden und weiterzuentwickeln.

Nicht zu vergessen ist außerdem Googles Cloud-Sparte, die mittlerweile einen erheblichen Teil vom Umsatz ausmacht und der Konzern so neben Amazon und Microsoft als einer der führenden Cloud-Anbieter gilt. Gerade bei dieser Geschäftssparte kann der Einsatz von KI enorme Potenziale und Monetarisierungsmöglichkeiten entfalten, wie man derzeit auch bei Microsofts Copilot Anwendung sieht.

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Keine Frage: Alphabet ist definitiv eines der Unternehmen, die auch die nächsten Jahre noch eine tragende Rolle beim Thema künstliche Intelligenz einnehmen werden. Die Technologie wird die zahlreichen Dienste, die weltweit jeden Tag genutzt werden, noch weiter ausbauen. 56 von 65 Analysten aus der Bloomberg-Datenbank raten derzeit zum Kauf, neun zum Halten und keiner zum Verkauf. Ein durchschnittliches Kursziel von 156,51 Dollar bietet immer noch rund elf Prozent Kurschance, die in den kommenden Monaten zu holen sind.

Zwar stand Alphabet gerade in den ersten Monaten 2023 häufig in der Öffentlichkeit in Konkurrenz mit anderen KI-Unternehmen wie Microsoft und Co. Allerdings verfolgenden diese Branchen-Giganten auf lange Sicht ganz andere Anwendungsbereiche, sodass sie sich hier nicht sonderlich in die Quere kommen sollten.

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