Die Pharmabranche ist nach dem Hype im Jahr 2021 arg unter Druck gekommen und Aktien in diesem Sektor haben sich deutlich verbilligt. 2024 könnte das große Comeback der Werte folgen. Mit diesen drei spannenden Dividendenwerten können Sie profitieren:

Durch die steigenden Zinsen sowie die hohe Bewertung in den vorherigen Jahren haben Pharma-Werte seit dem Beginn des Jahres 2022 und darüber hinaus schlecht performt. Neben den genannten Problemen belasteten auslaufende Patente die Branche. Zur Lösung übernehmen deswegen aktuell viele Player verstärkt kleine Biotechnologieunternehmen.

Mit diesen drei Pharma-Aktien auf eine Erholung setzen

Mit sinkenden Zinsen, besseren Aussichten für die Pipelines und einer deutlich niedrigeren Bewertung erwarten Analysten 2024 von der Pharmabranche eine Erholung. Wer darauf setzen möchte, kann sich diese drei spannenden Aktien genauer anschauen:

Pfizer (KGV: 18,9 / Dividendenrendite: 5,7 Prozent)

Spannend könnte 2024 die Entwicklung des Corona-Gewinners Pfizer sein. Der Wert ist seit dem Ende der Pandemie hart abgestraft worden, hat große Sorgen um die Piepline und muss sich transformieren.

Mit der 43 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des Krebsspezialisten Seagen und einigen Sparprogrammen soll aber bald schon eine Verbesserung einsetzen.

Johnson & Johnson (KGV: 16,3 / Dividendenrendite: 2,9 Prozent)

Wer weniger spekulativ agieren will wie bei einer Pfizer, der kann einen Blick auf den Branchenprimus Johnson & Johnson werfen. Durch dessen breite Diversifikation und zahlreichen Patente ist der Wert ein interessantes und defensives Play im Pharma-Sektor.

Positiv hinzu kommt die Bewertung der Aktie. Mit KGV 16,3 ist man günstiger als der amerikanische Branchenschnitt von 18 und hat zusätzlich den Status eines Dividendenaristokraten.

Astellas Pharma (KGV: 20,8 / Dividendenrendite: 3,9 Prozent)

Ein eher unbekannter Pharmariese ist die japanische Astellas Pharma, ein 101 Jahre altes Unternehmen, dessen Portfolio aktuell besonders auf Krebsmedikamente ausgerichtet ist. So vertreibt man unter anderem XTANDI, eine Behandlung für Prostatakrebs oder XOSPATA, eine Behandlung für Patienten mit rezidivierter oder refraktärer akuter myeloischer Leukämie.

Mit einer aussichtsreichen Pipeline und einem starken Portfolio könnte dieser kleinere Pharmawert (Marktkapitalisierung von 21 Milliarden US-Dollar) besonders für Investoren interessant sein, die abseits der bekannten Large Caps suchen.

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