Mit einer Aktienanleihe können Anleger jetzt sichere 14,5 Prozent Zinsen mit der Nvidia-Aktie einstreichen. Wir verraten, für wen sich diese Strategie auf Nvidia lohnt und was Aktionäre machen sollten.

Noch bis zum 4. Oktober können Anleger in Deutschland eine Aktienanleihe auf Nvidia zeichnen. Das Produkt von der HVB namens 14,5 % NVIDIA Aktienanleihe Protect (Quanto) von HVB (WKN: HVB878) ist dabei sehr interessant. Denn Anleger erhalten auf jeden Fall 14,5 Prozent Zinsen am Ende der Laufzeit der Aktienanleihe am 30.09.2024. Dabei hat das Produkt einen Sicherheitspuffer bei 80 Prozent eingebaut. Bedeutet: Fällt die Nvidia-Aktie zwischen dem 04.10.2023 und dem 30.09.2024 maximal um 20 Prozent, so erhalten Anleger den vollen Betrag zurückgezahlt - plus Zinsen.

Strategie mit Aktienanleihe auf Nvidia

Fällt die Nvidia-Aktie allerdings stärker als 20 Prozent (die Barriere wird am 4. Oktober nach dem Ende der Zeichnungsfrist festgesetzt), so bekommen Anleger zwar auch die 14,5 Prozent Zinsen, erhalten aber dann Nvidia-Aktien ins Depot gebucht. Zu diesem Zeitpunkt haben Anleger einen Verlust von mindestens 5,5 Prozent. 

Steigt die Nvidia-Aktie hingegen oder fällt sie weniger als 20 Prozent, so ist der Gewinn für Anleger auf maximal 14,5 Prozent begrenzt. Mehr ist nicht drin. Diese Aktienanleihe auf Nvidia eignet sich also vor allem für Anleger, die von eher seitwärts laufenden Märkten ausgehen. Denn selbst wenn sich die Nvidia-Aktie in 12 Monaten auf dem Niveau von heute befindet, hätten Anleger 14,5 Prozent Gewinn gemacht.

Es könnte sich anbieten, eine zweigleisige Strategie zu fahren: Wer etwa gerne in die Nvidia-Aktie einsteigen möchte, der könnte die Aktienanleihe zum Festpreis von 1.000 Euro je Anleihe zeichnen und somit einen Einstieg mit Sicherheitspuffer wählen. Nach dem raketenhaften Anstieg von 195 Prozent in diesem Jahr, ist die Nvidia-Aktie aktuell nämlich nicht günstig. Wer allerdings mehr Gewinn als die maximalen 14,5 Prozent einfahren möchte, der könnte neben der Aktienanleihe ja im gleichen Volumen normale Nvidia-Aktien kaufen. So hätten Anleger einen Teil der Verluste nach unten abgesichert, können aber auch nach oben Gewinne mitnehmen. 

Insgesamt gibt es aber sicherlich auch etwas konservativere Aktienanleihen. Die Nvidia-Aktie ist nämlich ziemlich schwankungsintensiv. Lesen Sie dazu auch: Aktienanleihe: 10,5 Prozent Zinsen p.a. mit der Deutschen Bank – So geht es

Wer zudem auf der Suche nach attraktiven Zinsen für 12 Monate ist, der findet im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich bis zu 4,2 Prozent Zinsen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.