Diese Aktie von Cathie Wood geht aktuell durch die Decke. Denn bei den Quartalszahlen wurden sämtliche Erwartungen übertroffen.

Bereits vor Bekanntgabe der Zahlen zog der Aktienkurs des Streamigndienstleisters Roku gestern kräftig an: Um mehr als zehn Prozent ging es nach oben. Nach dem Schlussgong, als Roku dann die Zahlen präsentierte, lag das  Kursplus dann bei rund 25 Prozent - wohlgemerkt an einem Tag. Zwar meldeten die Kalifornier für das Schlussdrittel einen Verlust von 1,70 Dollar je Aktie. Analysten hatten jedoch im Schnitt ein Minus von 1,72 Dollar erwartet. Mehrere weitere Faktoren sorgten für das hohe Plus: Zum einen lag auch der Umsatz mit 867 Millionen Dollar nahezu zehn Prozent über den Erwartungen. Für die weitere Entwicklung besonders wichtig ist zudem die Zahl der aktiven Konten und der Streaming Stunden. Mittlerweile hat Roku weltweit die 70 Millionen-Marke überschritten. Im Jahr 2022 kletterten die Streaming-Stunden um 19 Prozent auf 87,4 Milliarden.

Roku-Aktie von Cathie Wood immer noch mit Aufholpotenzial

Dass der Titel immer noch deutliches Potenzial hat, sieht wohl auch Investorin Cathie Wood so. Nahezu jede deutlichere Schwäche nutzte sie, um Aktien nachzukaufen. Von diesen Momenten gab es in den vergangenen Monaten genügend. Noch immer ist der Titel sehr weit von seinem Höchststand entfernt. Der lag bei mehr als 400 Euro zu den Hochzeiten der Pandemie. Aktuell notiert er bei rund 65 Euro. Im ARK Innovations Fonds von Wood gehört er mit einem Anteil von 5,9 Prozent insgesamt zu den größten Positionen.

Auch künftig stehen die Aussichten gut, dass die Aktie weiter steigt. Roku ist Marktführer bei Betriebssystem für smarte Fernsehrer, und diese Position soll weiterhin ausgebaut werden. Hellt sich die Konjunktur auf und zieht der Werbemarkt wieder an, sollte das Unternehmen zu den Gewinnern gehören. Vor allem weil der Trend hin zum Cord Cutting - also dem Kabelabschneiden - und dem Trend des Werbemarktes hin zum Streaming bestehen bleibt. Roku nimmt hier eine führende Rolle ein. Im Brief an die Aktionäre schrieb das Unternehmen, dass es 2024 ein positives, bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen anstrebt.

Lesen Sie auch: Ahnt Warren Buffett Schlimmes? Diese Aktienverkäufe deuten daraufhin