Für Rheinmetall läuft es momentan an der Börse. Und wer hat, dem wird meist gegeben. Deswegen könnte für die Rüstungsaktie der nächste Kurstreiber schon in den Startlöchern stehen.

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall erlebt einen historischen Höhenflug an der Börse. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist der Aktienkurs um rund 1800 Prozent gestiegen – eine Rallye, die zuletzt im Mai mit einem weiteren Kurssprung von 26 Prozent ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Mit einem Börsenwert von inzwischen fast 87 Milliarden Euro wird Rheinmetall ab dem 20. Juni in den Euro Stoxx 50 aufgenommen, wie der Index-Anbieter Stoxx Ltd. nach Informationen von "Bloomberg" bekannt gab. Damit gehört das Unternehmen künftig zum exklusiven Kreis der 50 wichtigsten börsennotierten Konzerne der Eurozone.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Übrigens: Rheinmetall ist auch Mitglied des BÖRSE ONLINE Stabile Werte Index

Rheinmetall ersetzt Kering SA

Die Aufnahme in den renommierten Index erfolgt im Schnellverfahren und ist Ausdruck der enormen Marktdynamik rund um Rüstungswerte. Rheinmetall ersetzt im Euro Stoxx 50 den französischen Luxusgüterkonzern Kering, der zuletzt deutlich an Wert verloren hat. Dessen Aktien sind seit Jahresbeginn um 28 Prozent gefallen und erreichten im April den niedrigsten Stand seit 2016. Kering – wie auch Konkurrent LVMH – leidet unter einem Nachfrageeinbruch wohlhabender chinesischer Käufer sowie unter zusätzlichen Belastungen durch US-Strafzölle.

Für Rheinmetall hingegen bedeutet die Indexaufnahme nicht nur Prestige, sondern auch handfeste Kursfantasie. In der von passiven Investmentfonds geprägten Börsenlandschaft führt die Umstellung auf den neuen Index zwangsläufig zu Zukäufen durch ETF-Anbieter und Fondsmanager. Das dürfte der Aktie weiteren Auftrieb geben – in einer Zeit, in der Europas gestiegene Verteidigungsausgaben die Branche ohnehin befeuern.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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