Sowohl die Deutsche Post als auch Bayer gehören zu den verlässlichsten und massivsten Dividendenzahlern im DAX. Doch bei welchem Titel gibt es für Anleger mehr Geld? Sowohl von der Dividende als auch vom Kurspotenzial.

Mit Dividendenrenditen von jeweils über vier Prozent sind sowohl Bayer als auch die Deutsche Post massive Dividendenzahler. Doch welcher Titel bietet Anlegern eigentlich mehr Geld?

Bayer-Aktie (Dividendenrendite: 4,1 Prozent)

Wer aktuell bei dem Pharmakonzern Bayer 10.000 Euro investiert, der erhält 410 Euro als jährliche Dividende. Diese wurde auch noch (bis auf die Senkung 2020) regelmäßig angehoben und dürfte für Investoren auch noch einiges an Wachstumspotenzial bereithalten.

Dazu gibt es bei der Bayer-Aktie aber nicht nur saftige Ausschüttungen, sondern auch Kurschancen. Die Aufspaltungsfantasien bei Bayer durch den Einstieg der aktivistischen Investoren im Oktober, lassen noch immer darauf hoffen, dass hier Werte gehoben werden können. Auch wenn aktuell wenig für eine Zerschlagung des Konzerns spricht. Analysten sehen trotzdem 24 Prozent Kurspotenzial bei der Bayer-Aktie.

Deutsche Post (Dividendenrendite: 5,3 Prozent)

Kurschancen gibt es aber auch bei der Deutschen Post. Der Konzern, an dem auch zu 20 Prozent die BRD beteiligt ist, hat sich von seinen Tiefs im Jahr 2022 erholt und strebt nun wieder zu neuen Höhen. Aktuell sehen Analysten hier ein Renditepotenzial von elf Prozent.

Zusätzlich zahlt die Aktie aber auch noch eine saftige Dividende. Wer hier 10.000 Euro investiert, der darf mit 530 Euro pro Jahr rechnen. Dazu steigen auch hier regelmäßig die Ausschüttungen, welche sich seit 2009 sogar verdoppelt haben. Insgesamt ist die Deutsche Post-Aktie mit einem KGV von 8,6 und einer Dividendenrendite von 5,43 Prozent attraktiv bewertet.

Deutsche Post oder Bayer: Diese Aktie bietet Anlegern mehr Geld

Doch trotz der hohen Ausschüttung der Deutschen Post bietet Bayer Anlegern aktuell mehr Geld: Mit einer Dividendenrendite von 4,1 Prozent und durchschnittlichen Kurszielen von 24 Prozent über dem aktuellen Wert.

Allerdings müssen selbige keineswegs erreicht werden, weshalb konservativere Anleger auch gerne die Kurschancen beiseitelassen und sich auch nur auf die Ausschüttungen und deren Stabilität beschränken können. In diesem Szenario wäre sicherlich die Deutsche Post die bessere Wahl, auch wenn nichts dagegen spricht beide Aktien aufgrund des unterschiedlichen Rendite/Risiko-Profils zu halten.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post, Bayer.

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post