Der legendäre Investor Michael Burry ist alles andere als optimistisch. Von vier Aktien trennt er sich komplett und setzt nur noch auf neun Aktien. 

Michael Burry ist an der Wall Street eine Legende. Er sagte einst die Finanzkrise exakt voraus und verdiente mit seiner Wette gegen den amerikanischen Häusermarkt Millionen Dollar. Bis heute verfolgen Fans gebannt, was das Investment-Genie zum aktuellen Marktgeschehen zu sagen hat.

Häufig schlägt der Big-Short-Star allerdings deutlich pessimistische Töne an und warnt vor einem Crash. Erst kürzlich verkündete er auf Twitter mit nur einem einzigen Wort eine deutliche Warnung: „Sell“ (dt.: verkauft). Für die aktuelle Marktlage scheint er also alles andere als optimistisch. Das zeigt sich auch in der jüngsten Aufstellung seines Portfolios.

Wie auch Warren Buffett und Bill Gates musste nämlich auch Michael Burry kürzlich für die amerikanische Börsenaufsicht SEC einen Blick in das Portfolio seines Scion Asset Management Fonds gewähren. Darin zeigen sich seine Transaktionen für amerikanische Aktien, die der Big-Short-Mann im vierten Quartal bis zum 31. Dezember vollzogen hat.

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Von diesen vier Aktien trennt sich Michael Burry endgültig

Michael Burry hält aktuell nur noch neun Aktien in seinem US-Portfolio. Vom Raketentriebwerkshersteller Aerojet Rocketdyne, dem Betreiber von privaten Gefängnissen CoreCivic, dem Kabelnetzbetreiber Charter Communications, so wie dem Betreiber von Breitband-Kabelnetzen Liberty Latin America trennte er sich gänzlich. 

Bei der Geo Group, ein anderer privater Betreiber von Gefängnissen, hat er seine Position um 47 Prozent reduziert. Mit 25 Prozent Gewichtung nimmt sie aber immer noch die größte Position im Portfolio von Scion Asset Management ein. Burry eröffnete diese Position neu im zweiten Quartal, als die Geo Group die einzige Aktie in seinem Portfolio war. Auch beim Digital Commerce Unternehmen Qurate Retail reduzierte er seine Position deutlich um 70 Prozent, die nun noch knapp über fünf Prozent Gewichtung im Portfolio einnimmt. 

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