Dieser Experte hat plötzlich eine sehr eindeutige Warnung an Anleger ausgestoßen. Fallen die Märkte bald wie von ihm vorhergesagt um 30 Prozent? Und warum sieht die Mehrheit der WallStreet dieses Risiko nicht?

David Brady gilt als oft bärisch eingestellter Experte. Der ehemalige Trader und jetzige Vermögensverwalter hat allerdings in einem kürzlichen Interview im "Thoughtful Money" Podcast eine überaus negative Prognose für die Märkte in den Raum gestellt. Laut Brady müssen sich die Märkte jetzt warm anziehen.

Warnung: Die Märkte werden bald um 30 Prozent einbrechen

Konkret sieht der Experte einen relativ klaren Fahrplan für die Märkte in den kommenden Monaten. Wegen der massiven Überbewertung, die Brady am Markt zu erkennen meint, und der geopolitischen Risiken sowie der Konjunkturlage könnte sich bald ein Crash am Aktienmarkt von bis zu 30 Prozent einstellen. 

Sollte dieser Teil der Prognose aufgehen, könnte das für den S&P500 einen Rückgang in Richtung der Marke von 3.500 Euro bedeuten. Doch das ist nicht alles. Bradys Szenario erhält noch mehr:

Experte warnt vor noch mehr Ungemach

So soll laut Brady im Anschluss an den Rückgang die Fed mit massiven Zinssenkungen den Aktienmarkt im wichtigen Wahljahr in den USA stabilisieren. Allerdings dürfte dieses Gleichgewicht laut dem Experten nur bis ins nächste Jahr hinein halten und dann zu einem Crash führen, da die wirtschaftlichen Gegebenheiten für einen Bullenmarkt nicht vorhanden sind.

Doch wie realistisch ist dieses Crashszenario? Und was spricht dafür und was dagegen?

Kommt es jetzt wirklich zu einem Einbruch am Markt?

Tatsächlich sind zumindest Teile von Bradys Szenario realistisch, wenngleich seine gesamte Prognose eher den Hauch eines Untergangspropheten in sich trägt.

So zeigen aktuell mehrere Indikatoren, inklusive der Aussagen der Fed, dass der Aktienmarkt in den vergangenen Monaten zu schnell Zinssenkungen eingepreist hat. Dementsprechend ist jetzt eine Korrektur möglich, auch weil dies für einen weiteren Anstieg der Märkte unvermeidlich ist.

Sollte diese Korrektur stärker ausfallen, was unwahrscheinlich ist, besteht sogar die Möglichkeit eines Eingriffs durch die Fed. Besonders wegen der von Brady angesprochenen Wahl im November. Dass es aber darüber hinaus zu einem zweiten und noch viel härteren Abverkauf kommen soll, ist eher unwahrscheinlich, besonders mit Blick auf die Stärke der US-Wirtschaft.

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