Mit einem ETF von Xtrackers können Anleger gleichgewichtet auf die 500 US-Aktien im S&P 500 Index setzen. BÖRSE ONLINE erklärt, wie der Xtrackers S&P 500 Equal Weight ETF funktioniert und welche Stärken und Schwächen er hat


Mit einem ETF auf den Russell 2000 oder den S&P SmallCap 600 Index können Anleger gezielt auf US-Nebenwerte setzen. „Anleger können das Thema US-Nebenwerte aber auch mit dem Xtrackers S&P 500 Equal Weight ETF umsetzen“, sagt Sidi Kleefeld, Head of Passive Sales Advisory bei Xtrackers.

Denn der Equal Weight ETF gewichtet alle Titel aus dem S&P 500 Index mit 0,2 Prozent. Zwar holen Anleger sich damit auch die Tech-Giganten Apple, Microsoft und Nvidia ins Portfolio, jedoch machen diese drei Titel nur noch 0,6 Prozent vom Equal Weight Portfolio aus, während es bei einem klassischen S&P 500 ETF rund 16 Prozent sind.

Im Gegenzug verdoppelt der Equal Weight ETF den Anteil der Titel, die ein S&P 500 ETF zum Beispiel nur mit 0,1 Prozent allokiert. Dies gilt etwa für Baker Hughes oder Halliburton.

Rebalancing erfolgt alle drei Monate

Legen Apple, Microsoft und Nvidia überproportional stark zu, profitieren Anleger im Equal Weight ETF davon also kaum, während diese drei Titel einen S&P 500 ETF nach oben ziehen. Fallen diese drei Titel besonders stark, fahren die Anleger im Equal Weight ETF dann aber besser.

Alle drei Monate wird die Gewichtung beim Equal Weight ETF mit 0,2 Prozent wieder hergestellt. „Bei gut gelaufenen Aktien werden somit Gewinne mitgenommen und in die zurückgebliebenen Titel investiert“, sagt Kleefeld.

Fazit: Mit dieser Strategie vermeiden Anleger ein Klumpenrisiko bei US-Aktien



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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple, Nvidia.

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Der Vorstand der Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.