Goldman Sachs erwartet, dass Aktienrückkäufe bald ein großes Comeback erfahren werden. Welche Aktien die stärksten Buybacks starten werden und mit welchen Fonds und ETFs Anleger profitieren können.

So berichtet der Business Insider, dass die Aktienrückkäufe nach einem 14 prozentigen Rückgang in 2023 bald wieder deutlich steigen sollen. Laut Goldman Sachs dürften Unternehmen in 2024 ganze 925 Milliarden Dollar und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahr in eigene Aktienrückkäufe investieren. Schon 2025 soll dann mit 1075 Milliarden Dollar zum ersten Mal die eine Billion Schallmauer durchbrochen werden. Und diese Aktien dürften am meisten davon profitieren:

Goldman Sachs: Diese Aktien profitieren am meisten von Aktienrückkäufen

So schreibt der Business Insider: "Goldman nennt auch die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik und Verbesserungen im makroökonomischen Umfeld – wie den Rückgang der Renditen von Staatsanleihen – als Gründe für die Aufwärtsbewegung bei Rückkäufen. Das Unternehmen geht davon aus, dass vor allem zahlungskräftige Mega-Cap-Technologieunternehmen für den Anstieg verantwortlich sein werden." 

Dies deutet also darauf hin, ohne dass Goldman Sachs diese Aktien explizit nennt, dass es auch wieder um Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Facebook und Co gehen wird, die eigene Aktien zurückkaufen. Dadurch soll sich ein sogenanntes Sicherheitsnetz spannen, wie Goldman Sachs sagt. So schreibt der Business Insider: "Rückkäufe dienten in der Vergangenheit als eine Art Sicherheitsnetz für den Aktienmarkt – eine Möglichkeit für Unternehmen mit starken Bargeldbeständen, in Zeiten ohne andere positive Katalysatoren Kursgewinne finanziell zu erzielen." 

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Und auch mit diesen Fonds und ETFs kann das gelingen:

Mit Fonds und ETFs auf Aktienrückkäufe setzen

Es gibt ein paar Fonds und ETFs, mit denen Anleger auf Aktienrückkäufe setzen können. Etwa der Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF EUR (C) mit der WKN A2H562 setzt auf die 100 Unternehmen aus dem S&P 500, die in den vergangenen 12 Monaten die höchsten Aktienrückkaufquote hatten. Aktuell befinden sich etwa United Rentals, Phillips 66, Valero Energy oder Nucor unter den Top-Positionen. 

Zudem können Anleger auch auf den Invesco Markets III plc-Global Buyback Achievers UCITS ETF - USD DIS ETF mit der WKN A114UD setzen, wenn es nicht nur US-Aktien mit Aktienrückkäufen sein sollen. In diesem ETF befinden sich neben rund 60 Prozent US-Aktien, auch sehr viele europäische Werte. Zu den aktuellen Top-Positionen zählen Johnson & Johnson, Novartis, Shell, Comcast und Booking Holdings. 

Anleger haben also ein paar wenige Möglichkeiten, auch mit ETFs auf Aktienrückkäufe zu setzen. Wenn Goldman Sachs Recht behält, dann sollte sich das schon bald lohnen. 

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