Bei den aktuellen Schwankungen an der Börse sind Anleger auf der Suche nach gleichzeitig sicheren und renditestarken Aktien. Doch welche Aktien aus dem DAX bringen gute Gewinne und haben eine niedrige Volatilität?

Seit Jahresanfang bis heute ist die Aktie der Porsche AG mit plus 21,3 Prozent die beste des DAX. Zum Vergleich: Der gesamte deutsche Leitindex bringt es auf eine Rendite von 6,3 Prozent im selben Zeitraum. Allerdings zeigte der DAX dabei lediglich eine Volatilität von 7,82 Prozent. Dabei bezeichnet dieser Wert, wie stark eine Aktie oder ein Index schwankt. Je niedriger der Wert, desto besser. Und die Porsche AG zeigte eine Volatilität von 30,05 Prozent. Noch nicht genau das, was wir suchen. Doch welche Aktien aus dem DAX vereinen eine gute Rendite und eine niedrige Vola?

DAX-Aktien mit hoher Rendite und niedriger Volatilität

Tatsächlich konnte die SAP-Aktie mit einem Gewinn von 16,9 Prozent in diesem Jahr überzeugen. Denn der Technologie-Konzern zeigte dabei nur eine Volatilität von 22,11. Durch den Verkauf von Tochter Qualtrics spülte es SAP zudem Milliarden in die Kassen. Dieses Geld kann zum Umbau des Konzern und für Aktionäre verwendet werden. Mit einer Dividendenrendite von 2,26 Prozent und einem KGV von 15,6 ist die SAP-Aktie zudem noch gut bewertet. Anleger können das Papier kaufen. BÖRSE ONLINE gibt als Kursziel 145 Euro aus. Einen Stopp sollten Anleger bei 79 Euro setzen. 

Sogar noch besser sieht es bei der Deutschen Telekom aus. Denn der Telekommunikationsanbieter kann aktuell wie an der Schnur gezogen steigen. So kommt die Telekom auf einen Gewinn von 16,6 Prozent in diesem Jahr - und das bei einer Volatilität von 11,53. Für eine Einzelaktie ist dies ein niedriger Wert der zeigt, dass die Telekom-Aktie als ziemlich sicher eingestuft wird. Trotz der Kurssteigerungen beträgt das KGV aktuell 11,7 und die Dividendenrendite 4,02 Prozent. Anleger, die auf hohen Gewinnen sitzen, können Teilverkäufe realisieren, das Papier ansonsten aber halten. Neue Anleger steigen mit kleinen Beträgen ein und halten Cash zum Nachkaufen bereit. 

Aber auch diese beiden deutschen Aktien können durch gute Gewinne und niedrige Vola überzeugen: 

BMW und E.ON mit hohen Dividenden, guten Renditen und wenig Vola

Auch E.ON kann Anleger überzeugen. Denn der Versorger kommt auf eine Volatilität von 19,86 Prozent seit Anfang des Jahres und konnte in dieser Zeit um 16,2 Prozent zulegen. Dabei ist die E.ON-Aktie mit einem KGV von 9,9 und einer Dividendenrendite von über 6 Prozent attraktiv bewertet. BÖRSE ONLINE rät zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 12,50 Euro und einem Stoppkurs von 8,75 Euro. 

Und zuguterletzt haben wir noch die BMW-Aktie herausgesucht. Denn der Autobauer aus München vereint einen Kursgewinn von 14,86 seit Anfang des Jahres mit einer Volatilität von 21,12 Prozent. Die BÖRSE ONLINE Redaktion rät zum Kauf der BMW-Aktie mit einem Kursziel von 95 Euro. Dieses scheint aktuell erreicht. Wir raten aktuell zum Halten und dazu, die Situation abzuwarten. Das KGV von 5,1 und die hohe Dividendenrendite von 6,42 Prozent kann aber langfristige Anleger bereits jetzt zu einem Einstieg verlocken.

Dabei konnten auch andere DAX-Aktien in diesem Jahr gut zulegen. Wir fanden aber, dass die Volatilität dafür zu hoch war. Und es gibt auch abschreckende Beispiele: So verlor etwa Vonovia 12,67 Prozent seit Beginn des Jahres und das bei einer Vola von 46,3 Prozent. 

Lesen Sie auch: Das sind die spannendsten deutschen Growth Aktien

oder: Riesen-Dividenden: Mehr als 8 Prozent Dividendenrendite bei diesen 23 deutschen Aktien


Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.