Chase Coleman gilt als einer der bestverdienenden Hedgefonds-Manager der Welt – und das zurecht. Wenn er kauft und verkauft, sehen Anleger ganz genau hin. Bei Amazon, Alphabet und Microsoft reduzierte er seine Positionen und setzt stattdessen auf eine KI-Aktie, die es in sich hat

Das Thema Künstliche Intelligenz beherrscht die Wall Street wie kein anderes. Seit ChatGPT Ende 2022 der breiten Masse vorgestellt wurde, flammte bei Anlegern jäh eine Begeisterung auf. Kein Wunder, dass die Aktien jener Unternehmen, die hier vorne mitspielen, mit am stärksten gestiegen sind. Dazu zählen etwa Microsoft, Alphabet oder auch Amazon.

Doch ahnt ein Milliardär etwas, das wir noch nicht wissen? Wie "The Motley Fool" berichtete, reduzierte Chase Cole, 2020 zum bestverdienenden Hedgefonds-Manager des Jahres ausgezeichnet, seine Anteile an den KI-Unternehmen nämlich und wettete lieber auf einen anderen Kandidaten.


Auf dieses KI-Unternehmen hat es der Milliardär abgesehen

Chase Coleman ist der Gründer der Investmentgesellschaft Tiger Global Management und ist an der Wall Street legendär. 2020 etwa erzielte er einen Gewinn von 48 Prozent und schlug den S&P 500 damit um Längen. Laut „Forbes“ zählt er mit einem Vermögen von 8,5 Milliarden Dollar zu den 300 reichsten Menschen der Welt. Bei Tiger Global Management verwaltet er derzeit ein Vermögen von über 58 Milliarden Dollar.

Und wie die neuste Offenlegung seines Portfolios zeigt, hat Coleman seine Anteile an Alphabet, Amazon und Microsoft im zweiten Quartal reduziert. Bei Alphabet trennte er sich von 54 Prozent seiner Aktien, hält aber immer noch 3,8 Millionen Stück. Bei Amazon schmiss er über 60 Prozent der Aktien aus dem Portfolio, hält noch 3,7 Millionen Aktien. Bei Microsoft, der größten Position im Portfolio nach Meta, verkaufte er lediglich vier Prozent der Aktien. Apple schmiss er übrigens komplett aus dem Depot.

Viel spannender ist es jedoch, was Coleman stattdessen kaufte: Und zwar erhöhte er seinen Anteil an Nvidia-Aktien um über 1300 Prozent! Er hält nun 628,575 Aktien des Grafikkartenherstellers, der beim Thema KI eine bedeutende Rolle spielt. Nvidia ist damit die zwölft größte Position in seinem Portfolio. Die Aktie liegt seit Jahresbeginn über 190 Prozent im Plus. Gut möglich, dass sie weiter steigt: Nächsten Mittwoch werden für Nvidia nämlich neue Zahlen erwartet und die Analysten sind schon jetzt mehr als zuversichtlich. 

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KI ist der neue Super-Markt an der Börse – das hat zuletzt vor allem der Chatbot ChatGPT unter Beweis gestellt. Eindrucksvoll zeigte die Anwendung: Die Möglichkeiten, KI einzusetzen, sind schier grenzenlos. Laut Studien soll künstliche Intelligenz das weltweite Bruttoinlandsprodukt bis 2030 um 15,7 Billionen US-Dollar erhöhen können. Entsprechend hart umkämpft ist der Markt.

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