Die Experten der Privatbank M.M.Warburg haben 9 deutsche Aktien herausgesucht, die den Markt im Januar schlagen sollen. Um welche Aktien es sich handelt und warum die Warburg-Aktien den Markt schon um 600 Prozent schlagen konnten.

Auf der "Monthly Convictio Buy List" der deutschen Privatbank M.M.Warburg befinden sich immer Aktien, die in dem betreffenden Monat den MDAX schlagen sollen. Und seit 2017 schafften die Experten mit wechselnden Aktien bereits eine Outperformance gegenüber dem MDAX von 607,5 Prozent. Die Aktien für Dezember, die wir in diesem Artikel vorstellten: M.M. Warburg empfiehlt diese 8 deutschen Aktien mit bis zu 112 Prozent Potenzial für Dezember schafften im Dezember eine Performance von 15,54 Prozent gegenüber von 3,64 Prozent beim MDAX. Doch welche 9 Aktien stehen jetzt auf der Liste für den Januar?

9 deutsche Aktien, die M.M.Warburg jetzt zum Kauf empfiehlt

1. KSB Vorzüge

2. Adesso

3. Bertrandt

4. Commerzbank

5. Encavis

6. GFT

7. Schaeffler

8. SÜSS

9. Zalando

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Zu KSB, einem Pumpen-Hersteller, schreiben die Experten von M.M.Warburg: "Wir nehmen KSB Pref., eine unserer besten Ideen für 2024, in die Liste für Januar auf, da das Unternehmen vorläufige Zahlen zum Monatsende vorlegen wird. Wir gehen von einem soliden Ergebnis für das zweite Halbjahr und das Geschäftsjahr 23 aus und gehen davon aus, dass das EBIT sogar leicht über dem oberen Ende der Erwartungen liegen wird." 

Bei Adesso sagen die Bank-Experten, dass die Aktie trotz eines starken Wachstums im letzten Jahr deutlich sank. Nun sehen die Analysten aber wieder mehr Potenzial für das Papier. Und zu Bertrandt schreibt M.M.Warburg: "Wir erwarten für Bertrandt ein weiteres Geschäftsjahr mit starkem Umsatzwachstum, basierend auf steigenden F&E-Ausgaben wichtiger Kunden, höhere Outsourcing-Quoten und Marktanteilsgewinne bei großen Ingenieurdienstleistern." 

Zudem erwarten die Experten, dass die Commerzbank dank einer guten Kosteneffizienz und weiterhin eher höheren Zinsen, gute Geschäfte einfahren wird. Zudem soll das Aktienrückkaufprogramm, welches jetzt startet, weiteres Potenzial für den Aktienkurs bringen. 

Derweil erwarten die Banker folgendes Szenario beim Solarparkbetreiber Encavis: "Das Tempo des Nachrichtenflusses bezüglich neuer Akquisitionen wird im ersten Quartal hoch bleiben, was zu positiven Gewinnrevisionen führt. Die Bewertung sieht sehr attraktiv aus, aber wir haben Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von steigenden Zinsen auf das Geschäftsmodell als übertrieben." 

Für die GFT-Aktie, die in den vergangenen drei Jahren stark gestiegen war und nun eine Korrektur durchmachte, sehen die Analysten weiterhin stabile Geschäfte und einen sich erholenden Aktienkurs. 

Spannend wird es derweil beim Auto-Zulieferer Schaeffler. Dazu schreiben die Experten von M.M.Warburg: "Eine Neubewertung der Schaeffler-Aktie dürfte durch die Gründung eines größeren Unternehmens, eine deutlich stärkere Positionierung im E-Mobilitätsgeschäft, eine transparentere Geschäftssegmentierung, die Vereinfachung der Aktionärsstruktur sowie einen verbesserten Streubesitz vorangetrieben werden, was ein Ergebnis des Übernahmeprozesses von Vitesco Technologies sein wird." 

Derweil dürfte das Halbleiter-Unternehmen SÜSS aufgrund sich verbessernder Margen profitieren und zudem soll sich die Zalando-Aktie besser entwickeln, weil das Papier so stark gefallen war und nun eine sehr günstige Bewertung aufweist. 

Wie gut diese Aktien, welche M.M.Warburg nun für Januar empfiehlt, abschneiden werden, das sehen wir dann Ende des Monats. Doch bislang hat die Vergangenheit den Experten noch immer Recht gegeben.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.