Aktuell korrigiert der DAX etwas. Ob es noch tiefer nach unten geht oder er sich bald wieder fängt, steht noch nicht fest. Doch über diese 5 DAX-Aktien haben die Analysten ihre Finger bereits gesenkt: Verkaufen.

Seit Jahresbeginn hat der DAX in der Spitze um 9 Prozent zugelegt und korrigiert seitdem um etwa 1,5 Prozent. Das ist natürlich überhaupt kein Grund zur Sorge, doch es gibt nochmal Anlass, die schwächeren der 40 DAX-Aktien auszusortieren. Zumindest solange, bis sich die Lage bei diesen Papieren wieder aufhellt. Und geht es nach den Analysten bei Bloomberg und deren durchschnittlichen Kurszielen für die Aktien, dann haben diese Aktien aktuell kein Kurspotenzial mehr und Anleger könnten darüber nachdenken, diese 5 Werte zu verkaufen:

Diese DAX-Aktien haben ein negatives Kursziel

Am allerwenigsten Potenzial sehen Analysten aktuell bei adidas. Sie weisen für den Sportartikelhersteller ein Kurspotenzial von minus 11,32 Prozent aus. Bedeutet: Errechnet man den Durchschnitt aller Kursziele der Analysten für die adidas-Aktie, dann befindet sich dieses Kursziel 11,32 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Dies bedeutet nun nicht, dass adidas nicht steigen kann und dass man die Aktie sofort verkaufen sollte. Doch Anleger sollten auf jeden Fall aufmerksam werden, wenn Analysten eine Aktie so kollektiv schlecht einschätzen. 

Außerdem sehen die Analysten auch beim E-Commerce-Wert Zalando aktuell kein Wachstumspotenzial. Hier beträgt das Kursziel minus 3,8 Prozent. Allerdings notiert die Zalando-Aktie immer noch mit 60 Prozent unter ihrem Allzeithoch und konnte seit Jahresbeginn bereits um 27 Prozent zulegen. Der kurzfristige Trend scheint also positiver zu sein, als die Analysten denken.

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Weitere DAX-Aktien, die man verkaufen könnte

Ähnlich negativ wie bei Zalando sind die Analysten bei Bloomberg auch für die Werte von HeidelbergCement, Fresenius Medical Care und Beiersdorf. 

Allerdings beträgt das durchschnittliche Kursziel der Beiersdorf-Aktie lediglich minus 1,1 Prozent. Bei der Nivea-Aktie sind ohnehin meistens keine großen Kurssprünge drin und zuletzt holte die Aktie leicht auf. Verkaufen brauchen Anleger diesen Wert nicht. Er eignet sich als stabile Beimischung.

Etwas trüber ist das Bild bei Fresenius Medical Care, zumindest was das Chartbild anbelangt. Denn seit dem Rekordhoch im Jahr 2018 fiel die Aktie um 69 Prozent und konnte sich noch nicht mal ansatzweise davon erholen. Die Analysten sehen auch nur ein Kurspotenzial von minus 3,3 Prozent. Hier sollten Anleger definitiv eine richtige Bodenbildung und eine Trendumkehr abwarten.

Und schließlich sehen die Analysten auch bei den Papieren von HeidelbergCement mit einem Kurspotenzial von minus 5,2 Prozent nicht so viel Möglichkeiten. Der Wert ist ziemlich volatil, hatte Anlegern zuletzt aber wenig Performance gebracht. Dafür ist die Dividendenrendite von über 4 Prozent nicht schlecht. Anleger überlegen, ob sie die Volatilität aushalten. 

Übrigens: So viel Dividende zahlen aktuell die 40 DAX-Aktien - Bis zu 7,15 Prozent sind möglich.