Aktuell sind deutsche Aktien und der DAX unentschlossen. Doch Anleger fragen sich: Wie geht es jetzt aber bei den Aktien von Daimler Truck, Rheinmetall, Siemens, SAP, Deutsche Telekom und Co weiter? Welche DAX-Aktien Sie jetzt kaufen und welche Sie verkaufen sollten. In Zusammenarbeit mit Roland Frank

Der DAX hat zum Jahresauftakt etwas geschwächelt nachdem die Erwartungen mit der Jahresendrallye immer weiter gestiegen sind. Zwar konnte sich der deutsche Leitindex in dieser Woche stabilisieren, doch so wirklich kommt noch keine Euphorie auf. Doch wie geht es nun mit den einzelnen Aktien weiter? Was die Analysten bei Bloomberg zu jeder der 40 DAX-Aktien sagen, sehen Sie jetzt in der schnellen Übersicht:

Alle 40 DAX-Aktien im Check der Analysten

Daimler Truck, Rheinmetall, RWE, Infineon, Deutsche Telekom
Bloomberg
DAX Konsensrating

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Das DAX-Rating für Daimler Truck, Rheinmetall, RWE, Infineon, Deutsche Telekom und Co. für KW3

Bei der Bewertung der 40 DAX-Aktien durch die Analysten bei Bloomberg gab es in dieser Woche weniger Veränderungen. Weiterhin unverändert kann sich der Versorger RWE sehr stabil mit einem außerordentlichen Konsensrating von 4,96 an der Spitze halten. Alle 25 Analysten bei Bloomberg raten zum Kauf der RWE-Aktie.

Auf dem zweiten Platz steht seit Dezember der Rüstungskonzern Rheinmetall. Und der Rüstungskonzern kann diese starke Platzierung auch in dieser Woche mit einem Konsensrating von 4,83 komfortabel halten. 17 Analysten raten zum Kauf, einer zum Halten und niemand zum Verkaufen.

Auf Platz drei kann sich dabei weiterhin die Deutsche Telekom halten, nachdem eine Verkaufsempfehlung zu dem Wert weggefallen war. Mit einem Konsensrating von 4,80 ist die Telekom dabei der Rheinmetall-Aktie auf den Fersen.

Ebenfalls unverändert bleiben Daimler Truck und Infineon mit 4,70 bzw. 4,69 auf dem vierten und fünften Platz. Hier raten ebenfalls die meisten Analysten bei Bloomberg zum Kauf der beiden Aktien, ein paar zum Halten, aber jeweils niemand zum Verkaufen. Damit sind sowohl die Daimler Truck-Aktie, als auch die Infineon-Aktie von den Analysten in der Gunst sehr hoch eingeschätzt.

Die ersten Verkaufsempfehlungen gibt es dann erst auf den Rängen fünf und sieben. Diese treffen die Siemens-Aktie sowie ihre Tochter Siemens Healthineers. Ihre Ratings liegen neu bei 4,50 (Vorwoche 4,58) und 4,42 (Vorwoche 4,50). Beide Siemens-Aktien gaben also etwas ab in der Einschätzung der Analysten. 

Im oberen Mittelfeld verbleibt die Allianz-Aktie. Sie kann das Rating von 4,42 halten. Währenddessen bleibt die SAP-Aktie, nach dem Rutsch in der Vorwoche bei einem Wert von 4,17.

Am Ende des DAX gab es derweil nur kleine Veränderungen. Adidas verbleibt nach dem Rutsch bei einem Rating von 3,53. Dahinter bleibt Hannover Rück mit einem Rating von 3,50. Die Chemie-Aktie von BASF bleibt in der Bewertung der Analysten bei Bloomberg sehr weit unten. Sie befindet sich weiter auf dem viertletzten Platz mit einem Konsensrating von 3,44. 

Zudem verbleibt das Schlusslicht Henkel auf dem letzten Platz. Die Aktie hält dabei ein Konsensrating von 3,12 aus dem Vorjahr. Für Anleger gilt: Aktien, die ein Konsensrating von deutlich unter 4,00 haben, sollten genau überprüft werden. Zwar sollte man eine Aktie nicht nur deswegen verkaufen. Doch es kann ein Anreiz sein, sich das eigene Depot dann noch mal genau anzuschauen, wenn die Analysten bei einer Aktie nicht mehr so positiv gestimmt sind. 

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Wie entsteht das Konsensrating?

Die Aktien sind von der Bestbewertung zur schlechtesten Bewertung geordnet. Für eine Kaufempfehlung gibt es 5 Punkte. Für ein Halten 3 Punkte und für eine Verkaufsempfehlung nur einen Punkt. Addiert man diese Bewertungen auf und teilt sie durch die Anzahl der Bewertungen, so erhält man am Ende das Konsensrating. Je höher diese Zahl, desto besser.

Dabei sagt das Konsensrating an sich noch nichts über die Performance der Aktie aus. Zusätzlich zum Konsensrating sollten Anleger sich auch die fundamentale Bewertung, den Chart und Geschäftsberichte des Unternehmens angucke, bevor sie investieren.

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