Schon nächste Woche könnte der DAX ein neues Allzeithoch markieren: Wie geht es jetzt also bei den Aktien von Daimler Truck, Rheinmetall, Siemens, SAP, Deutsche Telekom und Co weiter? Welche DAX-Aktien Sie jetzt kaufen und welche Sie verkaufen sollten. In Zusammenarbeit mit Roland Frank
Der DAX hat ein neues Rekordhoch in den Chart gestanzt. Doch wie geht es nun mit den einzelnen Aktien weiter? Was die Analysten bei Bloomberg zu jeder der 40 DAX-Aktien sagen, sehen Sie jetzt in der schnellen Übersicht:
Alle 40 DAX-Aktien im Check der Analysten

Das DAX-Rating für Daimler Truck, Siemens, Rheinmetall, SAP, Deutsche Telekom und Co. für KW 49
Bei der Bewertung der 40 DAX-Aktien durch die Analysten bei Bloomberg gab es in dieser Woche wieder Veränderungen. Noch unverändert kann sich der Versorger RWE sehr stabil mit einem weiterhin perfekten Konsensrating von 5,0 an der Spitze halten. Alle 25 Analysten bei Bloomberg raten zum Kauf der RWE-Aktie.
Dahinter verliert der Pharma-Konzern Merck aus Darmstadt stark. Nachdem es erst vor kurzer Zeit auf den zweiten Platz hochgegangen war, verliert der Konzern jetzt im Konsensrating (entsteht, indem alle Analysten-Meinungen zu einer Aktie zusammengerechnet und dann durch die Anzahl der Analysten geteilt werden) von 4,81 auf 4,62. Damit rutscht Merck auch deutlich im Ranking ab.
Auch die Siemens-Aktie verliert. Hier geht es von Platz 3 auf Platz 5 runter. Bei Siemens geht das Konsensrating nämlich von 4,73 auf 4,65 zurück. Dafür schieben sich Daimler Truck und Rheinmetall an Siemens vorbei. Der Rüstungskonzern ist mit einem verbesserten Rating von 4,82 nun neu auf dem zweiten Platz. Außerdem kann die Infineon-Aktie bei einem unveränderten Rating von der Merck-Schwäche profitieren und steigt in die Top 5 auf.
Derweil verbleibt die Deutsche Telekom bei einem Rating von 4,65 knapp dahinter.
Im oberen Mittelfeld verbleibt die Allianz-Aktie. Sie kann das Rating von 4,40 halten.
Währenddessen verbleibt die SAP-Aktie im Mittelfeld der Tabelle und verbleibt beim Rating bei einem Wert von 4,26.
Am Ende des DAX gab es derweil nur eine kleine Veränderung. Nachdem Adidas bereits in den Vorwochen deutlich von 3,71 auf 3,58 verloren hatte, bleibt der Sportartikelhersteller nun auf seinem Rang. Dahinter bleibt Hannover Rück mit einem Rating von 3,50 weiterhin hinter der Porsche AG mit 3,68. Die Chemie-Aktie von BASF bleibt in der Bewertung der Analysten bei Bloomberg sehr weit unten. Sie befindet sich weiter auf dem vorletzten Platz mit einem Konsensrating von 3,26. Lesen Sie dazu auch: Ist das der langersehnte Turnaround der BASF-Aktie? Wie der Umbau BASF jetzt um 30 Prozent hochkatapultieren kann
BMW bleibt bei 3,45 und steht weiterhin auf dem drittletzten Platz. Dafür verliert der Autozulieferer Continental wieder von 3,54 auf 3,46, behält aber den Platz. Zudem verbleibt das Schlusslicht Henkel auf 3,04. Für Anleger gilt: Aktien, die ein Konsensrating von deutlich unter 4,00 haben, sollten nochmal genau überprüft werden. Zwar sollte man eine Aktie nicht nur deswegen verkaufen. Doch es kann ein Anreiz sein, sich das eigene Depot dann nochmal genau anzuschauen, wenn die Analysten bei einer Aktie nicht mehr so positiv gestimmt sind.
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Wie entsteht das Konsensrating?
Die Aktien sind von der Bestbewertung zur schlechtesten Bewertung geordnet. Für eine Kaufempfehlung gibt es 5 Punkte. Für ein Halten 3 Punkte und für eine Verkaufsempfehlung nur einen Punkt. Addiert man diese Bewertungen auf und teilt sie durch die Anzahl der Bewertungen, so erhält man am Ende das Konsensrating. Je höher diese Zahl, desto besser.
Dabei sagt das Konsensrating an sich noch nichts über die Performance der Aktie aus. Zusätzlich zum Konsensrating sollten Anleger sich auch die fundamentale Bewertung, den Chart und Geschäftsberichte des Unternehmens angucke, bevor sie investieren.
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